Die Hartmann-Baumann-Schule hat in diesem Jahr zum ersten Mal am bundesweiten Informatik-Biber-Wettbewerb teilgenommen. Insgesamt 35 Kinder aus den beiden 4. Klassen stellten sich den spannenden Denk- und Knobelaufgaben der Informatik, entweder allein oder in Zweier-Teams.

Vorbereitung unter echten Wettbewerbsbedingungen

Bereits eine Woche vor dem eigentlichen Biber-Tag hatten die Kinder die Möglichkeit, an einem vorbereitenden Übungsnachmittag teilzunehmen. Unter realistischen Wettbewerbsbedingungen lösten sie Aufgaben aus dem Informatik-Biber des Jahres 2022. Anschließend wurden sämtliche Aufgaben gemeinsam besprochen und die Lösungen vorgestellt.

Diese intensive Vorbereitung half den Kindern, Sicherheit im Umgang mit dem Wettbewerbsformat zu gewinnen.

Biber-Wettbewerb

Beim eigentlichen Wettbewerbstermin zeigten die Schülerinnen und Schüler große Konzentration, Ausdauer und Verantwortungsbewusstsein. Viele arbeiteten im Team und bewiesen dabei hervorragendes Miteinander, gegenseitige Unterstützung und konstruktive Zusammenarbeit.

Was ist der Informatik-Biber? 

Der Informatik-Biber ist Deutschlands größter Schülerwettbewerb im Bereich Informatik. Er wird jährlich im Rahmen der „Bundesweiten Informatikwettbewerbe“ angeboten und richtet sich an Schülerinnen und Schüler von der Grundschule bis zur Oberstufe.

Der Wettbewerb:

  • erfordert keine Programmierkenntnisse,
  • fördert stattdessen logisches Denken, Strukturieren, Kombinieren und das Erkennen von Mustern,
  • zeigt, wie spannend und kreativ Informatik sein kann.

In altersgerechten Aufgaben begegnen die Kinder Situationen aus dem Alltag oder der digitalen Welt, die sich mithilfe von informatischen Ideen lösen lassen. Dadurch erhalten sie spielerisch Einblick in die zentralen Denkweisen dieser Schlüsselwissenschaft.

Bundesweit nehmen regelmäßig mehr als eine halbe Million Schülerinnen und Schüler am Informatik-Biber teil – und nun zählt auch die Hartmann-Baumann-Schule zu dieser großen Gemeinschaft junger Forscherinnen und Forscher.

Ein gelungener Auftakt

Die erstmalige Teilnahme der Hartmann-Baumann-Schule war ein gelungener Auftakt. Den Kindern hat das Knobeln große Freude bereitet und sichtbar Spaß gemacht. Auch im nächsten Jahr wird die Hartmann-Baumann-Schule wieder am Informatik-Biber teilnehmen.

Mit seiner mitreißenden Science-Show verwandelte der bekannte Wissenschaftsautor Jo Hecker die Turnhalle der Hartmann-Baumann-Schule in ein Experimentierlabor.

An einem Schultag präsentierte er gleich zwei Vorführungen: zunächst für die Kinder der 1. und 2. Klassen, anschließend für die Schülerinnen und Schüler der 3. und 4. Jahrgänge. In beiden Shows gelang es Hecker, physikalische Phänomene so zu erklären, dass sie greifbar, hörbar und sichtbar wurden und dabei herrlich witzig blieben.

Warum klingt meine Stimme aufgenommen so anders?
Mit dieser Alltagsfrage startete Jo Hecker. Er erklärte, dass wir beim Sprechen zwei Stimmen hören: die Stimme, die durch die Luft an unser Ohr gelangt und die sogenannte „Kopfstimme“, die über Knochen im Kopf übertragen wird. Wird die Stimme aufgenommen, fehlt die Kopfstimme und deshalb klingt sie so ungewohnt.

Um dieses Prinzip zu demonstrieren, setzte Hecker drei Kindern ein Stethoskop auf den Kopf, während sie Chips, Zwieback und Hanuta knabberten. Durch ein Mikrofon hörte das Publikum live die ungewohnten, tiefen Kaugeräusche aus dem Kopfinneren. Besonders das Geräusch des Zwiebacks klang, als würde die Erde beben.

Hecker verriet: Dieses Wissen nutzen Wissenschaftler in der Food-Akustik. Dabei untersuchen sie, wie Lebensmittel beim Kauen klingen. Denn der Klang beeinflusst, wie wir Geschmack wahrnehmen.

Kinderköpfe als Resonanzkörper
Als Hecker eine Lautsprecherbox hochhielt, war sie kaum zu hören. Doch sobald er sie auf den Tisch, an die Wand oder sogar auf den Kopf eines Kindes stellte wurde der Klang plötzlich laut und klar. Die Erkenntnis: Unser Kopf leitet Schall! Die Kinder durften selbst ausprobieren, wie gut ihr eigener Kopf als Resonanzkörper funktioniert.

Menschen leiten Strom – aber warum?

Hecker erklärte zunächst, dass wir im Alltag überall Strom nutzen und dass er für Menschen gefährlich sein kann. Dennoch: Unser Körper leitet Strom weiter.

Mit einem akustischen Strommessgerät zeigte er, dass Nase, Ohren oder Hände eines Schülers Strom weiterleiteten, was beim Publikum für freudige Verwunderung sorgte. Nur auf dem Kopf funktionierte das Messgerät nicht. Die Kinder hatten die Lösung sofort parat: Haare leiten keinen Strom.

Im nächsten Schritt verband Hecker alle Kinder der ersten Reihe zu einem menschlichen Stromkreis, der das Messgerät zum Pfeifen brachte. Die Erklärung folgte prompt: Menschen bestehen zu etwa 50 Prozent aus Wasser – und Wasser leitet Strom!

„Alle meine Entchen“ auf einem nassen Schnürsenkel

Für das nächste Experiment tauchte Hecker einen langen Schnürsenkel in Wasser und berührte ihn mit dem Messgerät. Je nachdem, an welcher Stelle er den Schnürsenkel anfasste, änderte sich der Ton. So spielte Hecker sehr zur Freude der Kinder „Alle meine Entchen“.

Vom Menschen zum Cyborg

Besonders eindrucksvoll war das Experiment zum Thema elektrische Impulse im Körper. Am Handgelenk einer Schülerin befestigte Hecker medizinische Elektroden. Immer wenn sie eine Faust machte, reagierte das Strommessgerät hörbar. Denn das Gehirn sendet elektrische Signale an die Muskeln, um Bewegungen auszulösen.

Dann verwandelte er die Schülerin in einen Cyborg: Ihr Arm war mit einer Roboterkralle verbunden. Sobald sie eine Faust ballte, öffnete und schloss sich die Kralle. Gemeinsam mit einer zweiten Schülerin stapelte sie damit Becher oder zwickte Mitschüler spielerisch in die Nase.

Höhepunkt: Der Rektor unter Strom

Für allgemeine Begeisterung sorgte der finale Teil: Schulleiter Marcus Roth wurde mit der Schülerin verkabelt. Sobald sie die Faust ballte, erhielt er ihre elektrischen Impulse. Sein Arm zuckte, bewegte sich unkontrolliert und schien ein Eigenleben zu entwickeln. Das Publikum lachte Tränen: Wissenschaft kann unglaublich lustig sein.

Wenn ein Überraschungsei zum Flugobjekt wird

Mit drei Kindern baute Hecker ein weiteres Highlight: die Ü-Ei-Kanone. Ein Überraschungseo wurde in ein einfaches Wasserrohr gelegt, das mit einem Badewannenstöpsel verschlossen war. Durch das Aufziehen der Konstruktion entstand ein Unterdruck (Vakuum) – und das Überraschungsei schoss in einem hohen Bogen durch den Raum.

Dieses eindrucksvolle Experiment zeigte zugleich, dass ein Vakuum zwar nur im Weltraum vorkommt, sich aber künstlich herstellen lässt. Zusammen mit Jo Hecker hatten die Kinder also tatsächlich ein kleines Stück Weltraum erzeugt.

Feuer, Wasser und ein stabiler Ballon

Ein Luftballon über einem Feuerzeug platzt. Das ist logisch. Doch wenn er mit Wasser gefüllt ist, passiert nichts! Denn das Wasser nimmt die Hitze auf. Die Kinder konnten die Erklärung selbst geben: „Wasser kühlt“

Vom Leitungswasser zum Kunstschnee

Mit einem unscheinbaren Pulver, dem Superabsorber, verwandelte Hecker einen Becher Wasser scheinbar in Sekundenschnelle in Kunstschnee. Er erklärte: Der gleiche Stoff steckt in Windeln und diese tragen nicht nur Babys, sondern auch Rennfahrer sowie Astronauten bei Außeneinsätzen, wenn sie stundenlang in ihren Anzügen bleiben müssen und keine Möglichkeit haben, eine Toilette aufzusuchen.

Auch im Garten kommt der Superabsorber zum Einsatz: In Blumenerde sorgt er dafür, dass mehr Wasser gespeichert wird. Das ist praktisch, etwa dann, wenn man im Urlaub ist und nicht gießen kann.

Finale: Schnee wie in Hollywood

Zum Abschluss ließ Hecker es in der Turnhalle schneien. Mit dem Superabsorber entstand feiner, lockerer Kunstschnee wie in einem Hollywood-Film. Jede Klasse durfte einen eigenen Beutel Kunstschnee als Souvenir mitnehmen.

Fazit: Eine Show voller Aha-Momente

Die Science-Show von Jo Hecker war kurzweilig, spannend und kindgerecht gestaltet. Mit Humor, kindgerechten Erklärungen und verblüffenden Experimenten gelang es ihm, die Kinder für Naturwissenschaften zu begeistern. Sie durften nicht nur zuschauen, sondern mitmachen, ausprobieren und staunen.

Eine Veranstaltung voller Antworten auf Fragen, die man sich im Alltag oft stellt und voller neuer Fragen, die Lust auf mehr Wissenschaft machen.

 

In der ersten Novemberwoche besuchten die Klassen 4a und 4b die Freiwillige Feuerwehr Hockenheim. Die Schülerinnen und Schüler erhielten dabei spannende Einblicke in den Alltag der Feuerwehr und konnten hautnah erleben, wie vielfältig die Aufgaben der Einsatzkräfte sind.

Ein besonderes Highlight war das Rauchhaus: In diesem Modellhaus simulierten die Feuerwehrleute einen Brand. Die Kinder sahen, wie schnell sich Rauch und Feuer ausbreiten können, und erlebten, wie wichtig Rauchmelder im Ernstfall sind. So wurde den Kindern auf anschauliche Weise klar, dass diese kleinen Geräte lebensrettend sein können.

Danach durften die Kinder verschiedene Experimente rund ums Feuer ausprobieren. Unter sicherer Anleitung lernten sie, wie sich Feuer verhält, welche Materialien leicht entflammbar sind und wie man Brände richtig löscht. Besonders spannend war das Löschen eines größeren Feuers mit einem Wasserstrahl.

Natürlich durfte auch der große Fuhrpark der Feuerwehr nicht fehlen. Die Kinder bestaunten die Einsatzfahrzeuge, kletterten in Löschfahrzeuge hinein.

Zum Abschluss entstand ein Gruppenfoto auf einem Einsatzfahrzeug.

Ein herzliches Dankeschön an die Freiwillige Feuerwehr Hockenheim für diesen lehrreichen und spannenden Vormittag – ein Erlebnis, das den Schülerinnen und Schülern sicherlich noch lange in Erinnerung bleiben wird.

Wir freuen uns sehr, dass wir auch im aktuellen Schuljahr das etablierte Präventionsprogramm „Klasse2000“ an unserer Schule fortführen können. Für unsere drei ersten Klassen 1a, 1b und 1c übernehmen der Lions Club Hockenheim sowie die AOK Rhein‑Neckar‑Odenwald die finanzielle Patenschaft und ermöglichen damit unseren jüngsten Schülerinnen und Schülern den Einstieg in dieses wichtige Programm. Damit ist gewährleistet, dass alle Grundschulklassen der Hartmann-Baumann-Schule an Klasse2000 teilnehmen.

Das Programm „Klasse2000“
Das Programm „Klasse2000“ gehört zu den bundesweit am weitesten verbreiteten Programmen zur Gesundheitsförderung, Gewalt‑ und Suchtvorbeugung im Grundschulalter. In Baden‑Württemberg wird das Programm vom Verein Programm Klasse2000 e.V. gemeinsam mit Landespartnern und Paten unterstützt.

Inhaltlich begleitet das Programm die Kinder von Klasse 1 bis Klasse 4 mit altersgemäßen Unterrichtseinheiten zu Themen wie Ernährung, Bewegung und Entspannung, dem Umgang mit Gefühlen und Stress, der Stärkung des Selbstbewusstseins sowie der Vermeidung von Gewalt und Suchtverhalten.

Dabei arbeiten speziell geschulte Gesundheitsförderinnen und –förderer zusammen mit den Lehrkräften: Etwa 15 Unterrichtsstunden pro Schuljahr sind vorgesehen, davon zwei bis drei durch externe Fachpersonen.

Kontinuität und Engagement
Die Hartmann‑Baumann‑Schule nimmt seit dem Schuljahr 2006/2007 am Programm „Klasse2000“ teil. Damit zeigen wir bereits seit vielen Jahren ein konsequentes Engagement für die Gesundheits‑ und Lebenskompetenzen unserer Schülerinnen und Schüler.

Bereits von Beginn an war der Lions Club Hockenheim ein verlässlicher Partner unserer Schule bei der Umsetzung dieses Programms. Seine kontinuierliche Unterstützung hat wesentlich dazu beigetragen, dass wir das Programm dauerhaft in unsere Schulstruktur integrieren konnten.

Zertifizierung als „Klasse2000‑Schule“
Unsere Schule wurde fortlaufend als zertifizierte „Klasse2000‑Schule“ ausgezeichnet – zuletzt im Jahr 2025.

  • Die Zertifizierung setzt voraus, dass eine Schule mehrere Bedingungen erfüllt:
  • Mindestens 75 % aller Klassen nehmen am Programm teil.
  • „Klasse2000“ ist im Schulprofil verankert.
  • Gesundheitsförderung spiegelt sich nicht nur im Unterricht, sondern im ganzen Schulleben wider

Durch diese Auszeichnung wird deutlich, dass wir das Thema Gesundheit über einzelne Unterrichtslektionen hinaus ernst nehmen – als festen Bestandteil unseres Schullebens.

Bedeutung für unsere Schulgemeinschaft
Für die Schülerinnen und Schüler ist „Klasse2000“ ein unverzichtbarer Baustein der Gesundheitsprävention an unserer Schule. Sie lernen frühzeitig, wie sie selbst einen gesunden Lebensstil gestalten können, wie Bewegung und Entspannung Teil ihres Alltags sein können, wie wichtig ein guter Umgang mit Gefühlen ist – und wie Konflikte gewaltfrei gelöst werden können.

Die Teilnahme am Programm unterstützt zudem das Gemeinschaftsgefühl im Klassenverband, fördert das positive Klassenklima und trägt damit sowohl zur körperlichen als auch zur psychischen Gesundheit unserer Kinder bei. Gesundheit und Alltagskompetenzen sind heute wichtiger denn je – deshalb legen wir als Schule großen Wert auf eine konsequente Gesundheitsförderung.

Dank an unsere Förderer
Unser herzlicher Dank gilt dem Lions Club Hockenheim für sein langjähriges Engagement und seine verlässliche Partnerschaft bei der Umsetzung von Klasse2000 an unserer Schule. Ebenso danken wir der AOK – Rhein‑Neckar‑Odenwald für die Übernahme der Patenschaft in diesem Schuljahr und damit für die Förderung der Gesundheitskompetenzen unserer Jüngsten.

Wir freuen uns auf ein spannendes und gesundheitsbewusstes Schuljahr mit Klasse2000!

An der Hartmann-Baumann-Schule wurde es ganz schön schaurig! Die Klassen 3a, 3b und 3c feierten gemeinsam eine tolle Halloween-Party.

Die Kinder kamen wunderbar verkleidet – von Hexen und Gespenstern bis hin zu Vampiren und Skeletten war alles dabei. Schwarz war die Lieblingsfarbe des Tages, und eine gute Portion Grusel durfte natürlich nicht fehlen. In den abgedunkelten Klassenzimmern kam sofort die richtige Stimmung auf.

Ein besonderes Highlight war zu Beginn die Kostümparade, bei der alle Kinder ihre Outfits präsentieren durften. Alle Teilnehmenden wurden mit großem Applaus gefeiert – denn bei uns zählt nicht, wer am gruseligsten aussieht, sondern dass alle Spaß haben!

Für kreative Hände gab es verschiedene Bastelangebote rund um Halloween, und besonders Mutige wagten sich an die Grusel-Fühlbox. Wer wohl erraten konnte, was sich darin versteckte?

Auch für das leibliche Wohl war bestens gesorgt: Ein reichhaltiges Buffet, liebevoll von Eltern vorbereitet, bot viele leckere (und gruselig dekorierte) Köstlichkeiten – darunter Spinnen-Muffins und Hexenfinger-Würstchen, die bei den Kindern besonders beliebt waren.

Zum Abschluss wurde in der Halloween-Disco getanzt, gelacht und gefeiert – ein rundum gelungenes Fest, das allen großen Spaß gemacht hat. Die Kinder tanzten zu schaurig-schönen Liedern und genossen die fröhliche Stimmung.

Die Kinder waren sich einig: Das war eine tolle Aktion!

Frederick-Tage an der Hartmann-Baumann-Schule

Die Hartmann-Baumann-Schule hat sich mit großer Begeisterung an den Frederick-Tagen beteiligt, die traditionell ganz im Zeichen des Lesens stehen.

Namensgeber ist „Frederick“, die kleine Maus aus dem gleichnamigen Bilderbuchklassiker von Leo Lionni, die anstelle von Nahrung Sonnenstrahlen, Farben und Wörter sammelt – ein Sinnbild für die Bedeutung von Fantasie, Sprache und Literatur.

Die Frederick-Tage sind eine landesweite Leseförderaktion in Baden-Württemberg, die Kinder und Jugendliche für Bücher und Geschichten begeistern möchte.

Leseförderung spielt eine zentrale Rolle im schulischen Alltag. Sie trägt dazu bei, Sprachvermögen und Ausdruckskraft zu erweitern, das Denken zu schulen und das Textverständnis zu vertiefen.

Darüber hinaus stärkt Lesen die Empathie, die Konzentrationsfähigkeit und das kreative Vorstellungsvermögen.

Durch vielfältige Aktionen, gemeinsames Lesen, Zuhören und Entdecken werden die Kinder motiviert, Literatur mit Freude zu erleben und genau das stand in den vergangenen Wochen im Mittelpunkt zahlreicher Aktivitäten.

Der Grüffelo und Frederick – zwei Kinderbuch-Klassiker

Die Klasse 1b tauchte in die Welt des Bilderbuchklassikers „Der Grüffelo“ ein. Gebannt verfolgten die Kinder die Geschichte der kleinen Maus, die durch Klugheit und Einfallsreichtum selbst den furchteinflößenden Grüffelo überlistet.

Anschließend bearbeiteten sie vielfältige Aufgaben zum Buch. Die Kinder zeigten, dass sie der Geschichte nicht nur aufmerksam gefolgt waren, sondern auch deren Botschaft verstanden hatten: Mut, Fantasie und Köpfchen sind oft stärker als Größe und Kraft.

Inspiriert vom Kinderbuchklassiker „Frederick“ sammelte die Klasse außerdem im Kunstunterricht die warmen Farben des Herbstes. Mit Wasserfarben entstanden in Tupftechnik gestaltete Bäume, deren leuchtende Kronen – ganz im Sinne von Fredericks gesammelten Sonnenstrahlen – in der grauen Wintertristesse eine freundliche und wärmende Wirkung entfalten.

 

Das kleine WIR – Gemeinsam stark

Auch die Klasse 1c widmete sich einem besonderen Buch: „Das kleine WIR“. Die Geschichte über Freundschaft, Zusammenhalt und das Miteinander im Alltag sprach die Kinder sehr an. Im Anschluss an das Lesen gestalteten sie ihr eigenes „WIR“ kreativ im Kunstunterricht. Im Musikunterricht wurde zudem das Lied zum Buch gesungen, das die Botschaft des Zusammenhalts musikalisch aufgriff.

  

Digitale Autorenlesungen inspirieren

Die Klasse 3c nahm an der Online-Lesung mit Sabine Bohlmann zum Buch „Ein Mädchen namens Willow – Waldgeflüster“ teil. Das ist der 2. Band der Reihe.

Ein besonderes Highlight war die digitale Live-Lesung mit dem Autor Michael Stavarič, an der die dritten und vierten Klassen teilnahmen.

In seinem Buch „Faszination Wale“ nimmt Stavarič die Kinder mit auf eine spannende Entdeckungsreise in die Welt der größten Lebewesen unseres Planeten. Die Schülerinnen und Schüler erfuhren, dass Wale einst an Land lebten, dass sie Dialekte haben und dass ihre Herzen so groß sind wie ein Kleinwagen und erhielten so faszinierende Einblicke in das Leben der sanften Riesen.

Nach der digitalen Lesung setzten sich die teilnehmenden Klassen auf ganz unterschiedliche Weise weiter mit dem Thema Wale auseinander.

In kleinen Gruppen wurde geforscht, gelesen, gerätselt und gestaltet. Die Kinder nutzten iPads, um im Klexikon und Miniklexikon spannende Fakten zu entdecken, lösten Quizfragen, zeichneten eigene Walbilder und vertieften ihr Wissen in Sachbüchern.

Auch die Klasse 2a griff das Thema Wale auf. Nach dem Anschauen eines Kurzfilms über Wale und Delfine entstand im Kunstunterricht ein „Meer-Schaukasten“. Aus bemalten Schuhkartons, Papierwellen und gebastelten Walen formten die Kinder kleine Unterwasserwelten, die die Fantasie anregten.

„Oh, wie schön ist Panama“

Die Klassen 2a und 2b beschäftigten sich mit dem beliebten Kinderbuchklassiker „Oh, wie schön ist Panama“ von Janosch.

Der Text wurde in Form einer interaktiven Boardstory präsentiert: einer digitalen, animierten Version der Geschichte mit Ton, Bildern und Bewegung. So konnten die Kinder das Abenteuer von Kleinem Bären und Kleinem Tiger auf besonders lebendige Weise erleben.

Anschließend arbeiteten die Schülerinnen und Schüler an einem Leseheft, stellten sich Fragen zum Text und diskutierten über Themen wie Freundschaft, Glück und das Gefühl von Zuhause.

Am zweiten Tag lernten sie im Musikunterricht das Lied „Oh, wie schön ist Panama“ kennen, das sie mit viel Freude mitsangen. Besonders kreativ wurde es, als die Kinder die im Buch erwähnte Flaschenpost neu interpretierten. Sie erfanden eigene Botschaften, gestalteten sie künstlerisch und präsentierten ihre Ergebnisse in einem kleinen Ausstellungsformat.

Autorenlesungen im Frühjahr 2026

Die zahlreichen Aktivitäten während der Frederick-Tage machten deutlich, wie vielfältig Lesen erfahrbar gemacht werden kann: durch Zuhören, Austausch, kreative Umsetzungen und den Einsatz digitaler Medien.

Ein weiterer Höhepunkt steht bereits bevor. Im Frühjahr 2026 dürfen sich die Schülerinnen und Schüler auf zwei Autorenlesungen freuen.

Alex Rühle wird die Kinder der ersten und zweiten Klassen mit seinem Kinderbuch „Zippel, das wirklich wahre Schlossgespenst“ in eine humorvolle Fantasiewelt entführen, während Iris Genenz für die dritten und vierten Klassen aus ihrer spannenden „Monsterjäger“-Reihe (Mein geheimes Leben als Monsterjäger) lesen wird.

Ein neuer Start für mehr Mitbestimmung

Am 15. Oktober trafen sich zum ersten Mal alle Klassensprecherinnen und Klassensprecher der dritten und vierten Klassen der Hartmann-Baumann-Schule. Mit großer Neugier und viel Motivation kamen die Kinder zusammen, um gemeinsam den Grundstein für die neue Mini-SMV (Schülermitverantwortung) zu legen. Begleitet und unterstützt werden sie dabei von den Lehrerinnen Frau Huber und Frau Sottile, die die Treffen organisieren und moderieren.

Was macht einen guten Klassensprecher aus?

Zu Beginn sammelten die Kinder Ideen, welche Aufgaben Klassensprecherinnen und Klassensprecher eigentlich haben und was einen guten Vertreter oder eine gute Vertreterin ihrer Klasse ausmacht. Dabei wurde deutlich: Zuhören, Verantwortung übernehmen, fair sein und die Meinung der Mitschülerinnen und Mitschüler vertreten – das alles gehört dazu.

Im Gesprächskreis wurden viele Gedanken ausgetauscht und schnell war klar, dass die Kinder große Lust haben, aktiv am Schulleben mitzuwirken.

Gemeinsam Schule gestalten

Die Mini-SMV soll sich künftig etwa einmal im Monat treffen. Dabei bringen die Klassensprecherinnen und Klassensprecher Ideen, Wünsche und Anliegen aus ihren Klassen mit. Ziel ist es, gemeinsam zu überlegen, wie die Schule noch besser gestaltet werden kann. Ob es um Pausenregeln, Projekte oder besondere Aktionen geht – die Kinder lernen, Verantwortung zu übernehmen und demokratische Entscheidungen zu treffen.

Wie soll unsere Runde heißen?

Zum Abschluss des Treffens gab es eine kreative Hausaufgabe: Bis zum nächsten Mal dürfen sich alle überlegen, wie die Versammlung in Zukunft heißen soll. Beim nächsten Treffen wird dann demokratisch abgestimmt – ganz im Sinne der Mitbestimmung, die die Mini-SMV leben möchte.

Ein wichtiger Schritt für die Schulgemeinschaft

Mit dem ersten Treffen der Mini-SMV wurde ein wichtiger Schritt getan, um die Mitsprache der Schülerinnen und Schüler an der Hartmann-Baumann-Schule zu stärken. Alle Beteiligten freuen sich auf die kommenden Treffen, neue Ideen und viele gemeinsame Projekte.

Dankbar sein für die Gaben der Erde

Im Religionsunterricht der evangelischen und katholischen Gruppen der 2. Klassen stand in dieser Woche das Erntedankfest im Mittelpunkt. Gemeinsam überlegten die Kinder, wofür sie dankbar sein können – nicht nur für das Essen auf dem Tisch, sondern auch für die Menschen, die es möglich machen: die Bäuerinnen und Bauern, die Natur und Gott, der alles wachsen lässt.

Ein bunter Tisch voller Köstlichkeiten

Damit das Dankesfest nicht nur in Worten, sondern auch im Miteinander spürbar wurde, brachte jedes Kind von zu Hause ein Stück Gemüse mit – von knackigen Gurken über süße Paprika bis hin zu bunten Karotten. Die Lehrkräfte sorgten für einen leckeren Kräuterquark-Dip, und auch frisches Fladenbrot durfte nicht fehlen. So entstand ein reich gedeckter Tisch, an dem alle gemeinsam Platz nahmen.

Teilen macht Freude

Besonders schön war zu sehen, wie selbstverständlich die Kinder miteinander teilten: Wer keine Gurke dabeihatte, bekam von einem anderen Kind ein Stück. Und wer keine Karotte mitgebracht hatte, durfte selbstverständlich auch probieren. So wurde das gemeinsame Essen zu einem kleinen Symbol dafür, was Erntedank bedeutet: teilen, danken und gemeinsam genießen.

Ein Fest des Dankes und der Gemeinschaft

Am Ende waren sich alle einig: So schmeckt Erntedank besonders gut! Die Kinder gingen fröhlich und satt zurück in ihre Klassen – dankbar für die gemeinsame Zeit, das leckere Gemüse und das gute Gefühl, miteinander zu teilen.

Am 01. Oktober machten die Klassen 2a und 2b einen Ausflug zum Vereinsgelände des Obst- und Gartenbauvereins Hockenheim. Bei ansprechendem Herbstwetter startete die Gruppe gut gelaunt von der Schule und wurde auf dem Gelände herzlich vom Team des Vereins empfangen.

Vom Apfel zum Saft

Für die Kinder stand alles bereit: Die Äpfel von den Streuobstwiesen waren vom Team des Obst- und Gartenbauvereins bereits gewaschen und in kleine Stücke geschnitten. Diese Apfelstücke wurden in die große Apfelpresse gefüllt – und dann hieß es kräftig kurbeln!

 

Die Schülerinnen und Schüler durften selbst Hand anlegen und merkten schnell, dass das Drehen der Kurbel gar nicht so leicht ist. Umso größer war die Freude, als schließlich der erste süße Apfelsaft herausfloss.

Ein Genuss direkt aus der Natur

Der frisch gepresste Apfelsaft war heiß begehrt. Viele Kinder staunten, wie intensiv und natürlich er schmeckte – ganz ohne Zusatzstoffe. Die Mitglieder des Obst- und Gartenbauvereins erklärten zudem, dass die ausgepressten, kleingehäckselten Apfelreste keineswegs Abfall sind, sondern als wertvoller Dünger im Garten wiederverwendet werden. So wird kein Teil des Apfels verschwendet.

Ein lehrreicher Vormittag

Neben dem spannenden Erlebnis an der Apfelpresse erhielten die Kinder interessante Einblicke in die Arbeit des Obst- und Gartenbauvereins und erfuhren viel über Äpfel, Saftgewinnung und Nachhaltigkeit.

Herzlicher Dank

Ein herzlicher Dank geht an das engagierte Team des Obst- und Gartenbauvereins Hockenheim für den informativen und schönen Tag!

Zu Schuljahresbeginn fanden  in den Klassen 3a, 3b und 3c die Glücksworkshops mit Jessica Lang statt. Jede Klasse nahm an zwei Workshop-Tagen mit je sechs Unterrichtsstunden teil.

Inhalte und Ziele

Die Workshops standen unter dem Motto „Glück ist meine Superkraft“. Spielerisch und kreativ setzten sich die Kinder mit den Fragen auseinander:

  • Was bedeutet Glück für mich?
  • Welche Dinge, Menschen oder Situationen machen mich glücklich?
  • Was sind meine persönlichen Stärken?
  • Welche Rolle spielen Gefühle und Gedanken für mein Wohlbefinden?

Mit abwechslungsreichen Übungen, Bewegung, Entspannung und Gruppenspielen förderte Jessica Lang die Selbstwahrnehmung, das Selbstbewusstsein und die emotionale Stärke der Kinder. Ein wichtiger Bestandteil war auch das Emotionsmanagement – also der Umgang mit Wut, Ärger oder Enttäuschung.

Methoden und Umsetzung

Jessica Lang, ehemalige Grundschullehrerin und ausgebildete Kinder- und Jugendcoachin, arbeitet mit Elementen aus dem Mentaltraining, der Achtsamkeit und der Positiven Psychologie.

Die Kinder gestalteten u. a. einen „Glückskarton“, sammelten ihre Stärken, gaben sich gegenseitig Komplimente und lernten einfache Entspannungsübungen wie die Fingeratmung kennen. Auch Musik, Bewegung und kreative Übungen sorgten für eine motivierende und fröhliche Atmosphäre.

Herzlichen Dank

Wir danken Frau Lang herzlich für ihre engagierte und professionelle Arbeit mit unseren Schülerinnen und Schülern!

Nähere Informationen unter: https://langolino-coaching.de/