Am Freitag, den 4.7.25 experimentieren wir, die Klasse 3b, im Sachunterricht. Dabei entstand ein Wasserkreislauf im Glas.

So haben wir den Wasserkreislauf im Glas gebaut

Dazu füllten wir auf unserer Dachterrasse ein leeres Glas mit einer Schicht Kies, einer Schicht Sand sowie einer Schicht Erde. Danach setzten wir eine kleine Pflanze hinein und gossen sie. Im Anschluss schlossen wir das Glas mit einer Frischhaltefolie ab.

Was nach dem Wochenende passiert ist

Als wir am Montag in die Schule kamen, sahen wir, dass alle unsere Pflanzen überlebt hatten. Unsere Frage lautete:

Warum müssen wir die Pflanzen nie mehr gießen?

Die Erklärung war für uns einfach: Wenn die Sonne auf unser Glas scheint, verdunstet das Wasser und steigt als Wasserdampf nach oben. An der Folie kondensiert er und es bilden sich viele kleine Wassertröpfchen. Diese schließen sich zu immer größeren Tropfen zusammen und schlussendlich regnet es. Gießen ist also unnötig.

Bericht: Klasse 3b

 

Am Freitag, den 4. Juli 2025, fand eine beeindruckende Gemeinschaftsveranstaltung der Hartmann‑Baumann‑Schule, der Schule am Kraichbach und der Theodor‑Heuss‑Realschule statt. Der SolarButterfly machte Station in Hockenheim.  Eingeladen waren die Klassen 3 und 4 unserer Schule. Die Aktion „SolarButterfly im Rhein-Neckar-Kreis“ ist ein Klimaschutzprojekt des Landkreises im Rahmen der Klimaschutz-Offensive „ich.machs.jetzt“. Die Finanzierung erfolgt durch den Rhein-Neckar-Kreis.

Eröffnung & Ehrengäste
Die Veranstaltung begann mit Begrüßungsworten durch Schulleiter Marcus Roth. Unter den Gästen waren Bürgermeister Matthias Beck sowie die Stadträte Markus Fuchs, Jakob Breunig, Aylin Kuppinger, Frank Ziegler und Frank Köcher‑Hohn. Besonders begrüßt wurden die Hauptpersonen des Tages:

Louis Palmer, Solarpionier und Erfinder des SolarButterfly, und sein Assistent Oliver Meier.

Ein besonderer Moment entstand, als die Schülerinnen und Schüler spontan ein Geburtstagsständchen für Oliver Meier sangen, der an diesem Tag seinen Geburtstag feierte.

Teil 1: Parcours & Klimaheft
Nach der offiziellen Begrüßung stellte Oliver Meier die Entstehungsgeschichte des SolarButterfly vor: ein solarbetriebenes Tiny-House, das bereits viele Länder auf mehreren Kontinenten bereist hat. Davon zeugen zahlreiche Flaggen am Fahrzeug, die jedes bereiste Land repräsentieren.

Zentrale Botschaft: Klimawandel bewusst machen – symbolisiert durch Tiere wie Eisbär und Gorilla auf dem Fahrzeug, deren Lebensräume bedroht sind und den Namen „Butterfly“, der für Wandel steht.

„Ich fand es spannend, wie viele Länder der Butterfly schon bereist hat. Einfach klasse!“

Dabei steht der Schmetterling (Butterfly) als Symbol für Transformation und Hoffnung: So wie sich eine unscheinbare Raupe in einen wunderschönen Schmetterling verwandelt, braucht auch unsere Welt dringend einen Wandel, um ihre Schönheit und Vielfalt zu bewahren. Der Name des Fahrzeugs erinnert daran, dass Veränderungen möglich sind – wenn wir bereit sind, Verantwortung zu übernehmen, unser Verhalten zu überdenken und aktiv zum Schutz des Klimas beizutragen. Der SolarButterfly ist ein Zeichen dafür, dass dieser Wandel schon heute beginnen kann.

Ein Schüler brachte es auf den Punkt:

„Der SolarButterfly sieht richtig toll aus. Und dass er für den Klimaschutz unterwegs ist, finde ich stark!“

Die Schülerinnen und Schüler absolvierten anschließend einen altersgerechten Klimaparcours.

Mit einem Klimaheft (mit vertiefenden Inhalten und geeignet für Grundschüler), das Louis Palmer persönlich verteilte, konnten sie ihre Antworten direkt eintragen.

Auch das Mitmach-Programm beeindruckte:

„Ich habe gelernt, dass Klimaschutz nicht langweilig sein muss, sondern Spaß macht, wenn man zusammen etwas verändert.“

Teil 2: Vortrag von Louis Palmer
Im zweiten Teil folgten die Kinder Louis Palmers Vortrag aufmerksam. Und das war kein Wunder. Denn Louis Palmer verstand es seine Botschaften kurzweilig, informativ und motivierend zu präsentieren. Er spannte den Bogen von seiner eigenen Kindheit und Vision einer besseren Welt bis zu seiner weltumspannenden Solarreise. Louis Palmer legte besonders Wert auf drei zentrale Mottos:

  • „Never give up“ – „Gib nie auf!“
  • „Ask for help“ – „Frag nach Hilfe!“
  • „Be creative“ – „Sei kreativ!“

Diese Leitgedanken ziehen sich durch seinen Lebensweg. Er erklärte, dass echte Veränderung Ausdauer, Kooperation und Phantasie erfordert. Schließlich machte er deutlich, wie menschliches Handeln die Umwelt beeinflusst und zeigte anhand inspirierender Beispiele, was jeder Einzelne im Alltag tun kann, um CO₂-Emissionen zu verringern – ganz im Sinne seines Ansatzes, dass Lösungen nicht kompliziert sein müssen, sondern oft kreativ und praktikabel sind.

Das kam auch bei den Kindern an:

„Mir hat gefallen, dass Louis Palmer uns gezeigt hat, dass man nie aufgeben soll, auch wenn etwas schwierig ist.“

„Die drei Mottos von Louis bleiben mir im Kopf.“

„Ich fand es spannend, was wir selbst tun können, damit die Erde sauber bleibt – ich will jetzt versuchen auch mehr darauf achten.“

Überraschung & Dank
Als besondere Geste überreichte Louis Palmer den Organisatoren eine Packung farbiger Nudeln aus der Schweiz – produziert mit Solarenergie (gelb), Wind- und Wasserkraft (blau). Zudem heizt der Hersteller seine Firma mit Geothermie (rot). Diese Leckerei steht symbolisch für nachhaltige Vielseitigkeit.

Unser ganz besonderer Dank gilt Louis Palmer und Oliver Meier. Mit ihrem Besuch haben sie nicht nur Wissen vermittelt, sondern vor allem Mut gemacht und gezeigt, dass Engagement, Kreativität und Ausdauer tatsächlich etwas bewirken können. Ihr Enthusiasmus, ihre Offenheit und die Art, wie sie die Kinder mitgenommen und begeistert haben, werden uns noch lange in Erinnerung bleiben.

Ebenso bedanken wir uns herzlich beim Landkreis Rhein‑Neckar, der den Besuch des SolarButterflys ermöglicht hat, sowie bei der Schule am Kraichbach und der Theodor‑Heuss‑Realschule für die gelungene Zusammenarbeit.

Für unsere Schülerinnen und Schüler war es ein besonders nachhaltiges und nachdrückliches Erlebnis, das hoffentlich lange nachwirkt.

Am letzten Schultag vor den Pfingstferien fand eine ganz besondere Schulstunde für die Schülerinnen und Schüler der Klassen 3a und 3b statt: Eine interaktive Lerneinheit rund um das Thema Fairer Handel und den Arche Weltladen Hockenheim.

Durchgeführt wurde die Schulstunde von Frau Sylvia Engelberth-Hauth und Frau Kristina Kahl-Bikowski, die beide Mitglieder des Trägervereins Eine Welt Hockenheim e.V. sind. Der Verein betreibt den Arche Weltladen in Hockenheim, der Produkte aus fairem Handel vertreibt und sich für nachhaltige Entwicklung und globale Gerechtigkeit einsetzt.

Ziel der Schulstunde war es, den Kindern auf spielerische und altersgerechte Weise die wichtigsten Grundsätze des Fairen Handels zu vermitteln – darunter faire Löhne, Verbot von Kinderarbeit, umweltfreundlicher Anbau und die Förderung sozialer Projekte in den Herkunftsländern der Produkte.

Einführung in den Fairen Handel

Zu Beginn der Stunde stellten die Referentinnen den Kindern den Arche Weltladen vor. Die Kinder lernten die vier zentralen Kriterien für Fair Trade kennen:

  • Keine Kinderarbeit: Kinder sollen zur Schule gehen können – nicht arbeiten müssen.

  • Faire Löhne: Die Menschen sollen genug verdienen, um gut leben zu können.

  • Verzicht auf Pestizide: Der Anbau soll umweltfreundlich und gesund sein.

  • Soziale Projekte: Mit dem Fair-Handels-Zuschlag werden zum Beispiel Brunnen, Schulen oder Krankenstationen gebaut.

Auch verschiedene Fair-Handels-Siegel wie das Fairtrade-Zeichen, das GEPA-Logo und das WFTO-Symbol wurden den Kindern erklärt. Diese Zeichen helfen beim Erkennen fair gehandelter Produkte im Alltag.

Lernen in drei Gruppen

Anschließend arbeiteten die Kinder in drei Kleingruppen an verschiedenen Lernstationen:

  • In einer Gruppe wurden Fair-Trade-Produkte genau unter die Lupe genommen: Was ist das Produkt? Woher kommt es? Was kostet es? Welches Siegel ist sichtbar? Die Kinder waren überrascht, wie viele verschiedene Dinge fair produziert werden – von Tee über Schokolade bis hin zu kleinen Spielsachen.

  • Eine weitere Gruppe hörte die berührende Geschichte des Mangobauern Lino. In einer Tonaufnahme erzählte er, wie sich das Leben seiner Familie durch den Verkauf fair gehandelter Mangos verbessert hat: Seine Eltern verdienen nun mehr Geld, die Kinder können zur Schule gehen, und Arztbesuche sind bezahlbar geworden.

  • Bei der dritten Gruppe ging es um die Herstellung von Schokolade. Diese Station war nicht nur lehrreich, sondern machte auch richtig Spaß!

Ein süßer Abschluss – Dank der Rotarier

Zum Abschluss der Stunde gab es eine besondere Überraschung: Jede Klasse erhielt ein kleines Präsent mit Produkten aus dem Fairen Handel – darunter getrocknete Mangos, Schokoaufstrich, Honig, Trinkschokolade und Orangensaft. Diese Geschenke wurden durch die großzügige Unterstützung des Rotary Clubs Hockenheim ermöglicht, dem wir an dieser Stelle herzlich danken möchten!

Fazit

Die Schulstunde war nicht nur lehrreich, sondern auch inspirierend. Die Kinder erfuhren auf altersgerechte Weise, dass unser täglicher Konsum direkten Einfluss auf das Leben anderer Menschen weltweit hat – und dass jede Kaufentscheidung eine bewusste sein kann.

Ein herzliches Dankeschön geht an Frau Engelberth-Hauth und Frau Kahl-Bikowski für die anschauliche und engagierte Durchführung sowie an den Rotary Club Hockenheim für die wertvolle Unterstützung.

Kinderbuchautor Oliver Scherz begeistert an der Hartmann-Baumann-Schule

Die Schülerinnen und Schüler der ersten und zweiten Klassen der Hartmann-Baumann-Schule durften einen ganz besonderen Gast begrüßen: Oliver Scherz, den bekannten Kinderbuchautor und Lesekünstler des Jahres 2015.

Jede Klasse durfte ihre ganz eigene Lesung erleben – ein bewusst gewähltes Konzept, das Raum für persönliche Atmosphäre, Interaktion und kindgerechte Nähe ließ. Mit seiner lebendigen Art zog Oliver Scherz die Kinder von Anfang an in seinen Bann.

Für die Schülerinnen und Schüler der zweiten Klassen hatte er sein Buch „Wir sind nachher wieder da, wir müssen kurz nach Afrika“ mitgebracht.

Die Kinder der ersten Klasse nahm er mit auf eine Reise in die Welt von Ben, einem Jungen, der fast so alt ist wie die Erstklässler selbst – und genau deshalb bei ihnen einen Nerv traf.

Bevor er aus seinem Buch „Ben. Schule, Schildkröten und weitere Abenteuer“ zu lesen begann, forderte er zunächst die jungen Zuhörer zum Mitraten auf: Wer ist Herr Sowa? Er ist grün, krabbelt über den Boden – schnell war klar: eine Schildkröte! Herr Sowa ist Bens Haustier und enger Vertrauter. Gemeinsam mit seiner Gefährtin Frau Lea lebt er im Terrarium.

Mit vollem Körpereinsatz: Lesung als Bühnenshow

Oliver Scherz las nicht einfach – er spielte, sprach, sang und erzählte. In der Geschichte „Kleinster sein“ aus der Ben-Reihe begegneten die Kinder Olaf, dem größten und stärksten Jungen in Bens Klasse – einer, der andere in den Schwitzkasten nimmt und ständig Sachen kaputt macht. Doch Ben lässt sich nicht unterkriegen. Mit eindringlichen Textstellen wie „Olafs Schwitzkästen sind richtig eng. Außerdem kann man froh sein, wenn man danach noch Haare hat …“ versetzte Scherz seine jungen Zuhörer mitten ins Geschehen. Er erklärte anschaulich Begriffe wie „Schwitzkasten“ und setzte Mimik, Gestik und Stimme variantenreich ein – die Kinder folgten gespannt seiner Erzählung.

Im Anschluss an die erste Geschichte griff Oliver Scherz zur Gitarre und sorgte mit einem coolen Lied über Ben für begeisterte Stimmung. Die Kinder bewegten sich zur Musik und hatten sichtlich Spaß dabei.

Handpuppe als Star: Herr Sowa wird lebendig

Ein besonderes Erlebnis für viele war sicherlich der Auftritt von Herrn Sowa, der Schildkröte – dargestellt durch eine täuschend echt wirkende Handpuppe. Die Kinder suchten sie im Zimmer, fanden sie hinter einer Bücherdrehsäule, weckten sie mit Rufen und waren überzeugt: Diese Schildkröte lebt! In den Händen von Oliver Scherz bewegte sie sich so lebensecht, dass die Kinder staunten. Herr Sowa „berichtete“ von seinem Leben mit Ben, und die Kinder lauschten gebannt.

Vom Reptilientag bis zur Tortenschlacht

In der Geschichte „Reptilientag“ bringt Ben seine beiden Schildkröten mit in die Schule. Der freche Olaf sorgt wieder für Wirbel – diesmal entführt er Herrn Sowa sogar auf die Toilette. Er wird doch ihm nichts antun? Doch es kommt zu einer überraschenden Enthüllung: Olaf, der Rabauke, streichelt die Schildkröte zärtlich. „Der mag mich ja echt!“, ruft er erstaunt. So wird deutlich: Hinter mancher rauen Schale steckt ein weicher Kern – eine wichtige Botschaft, kindgerecht verpackt.

Später feiert Ben seinen sechsten Geburtstag in der Schule – samt Marzipantorte mit verstecktem Schatz. Als die Lehrerin kurz den Raum verlässt, eskaliert die Situation in einer köstlichen Tortenschlacht. Am Ende singt die Klasse ein Geburtstagslied für Ben – und Oliver Scherz greift erneut zur Gitarre, um Bens Geburtstagskind zu spielen. Alle Kinder singen und klatschen begeistert mit.

Neugier trifft auf Kreativität

Zum Schluss durften die Kinder dem Autor Fragen stellen. Ob es um seine Ideen, sein Schreiben oder seine Bücher ging – Oliver Scherz antwortete geduldig und humorvoll. Die Kinder zeigten großes Interesse: „Wie viele Bücher haben Sie schon geschrieben?“, „Woher kommen Ihre Ideen?“ oder „Warum schreiben Sie Bücher?

Organisiert wurden die Lesungen in enger Zusammenarbeit mit der Buchhandlung Gansler, die seit vielen Jahren ein verlässlicher Partner der Schule ist, wenn es um Leseförderung geht. Inhaberin Geneviève Gansler hatte liebevoll einen Büchertisch aufgebaut, an dem die Kinder nach der Lesung schmökern, kaufen und sich ihre Bücher signieren lassen konnten. Autogrammkarten von Oliver Scherz rundeten das Erlebnis ab.

Ein Tag voller Geschichten – ein Tag voller Glück

Am Ende war klar: Diese Lesungen waren weit mehr als eine gewöhnliche Autorenlesung. Sie waren ein Erlebnis, das die Kinder emotional, sprachlich und kreativ angesprochen hat. Oliver Scherz zeigte eindrucksvoll, warum er zu den beliebtesten Kinderbuchautoren Deutschlands gehört. Mit seinem Humor, seiner Ernsthaftigkeit, seiner Nähe zu den Kindern – und nicht zuletzt mit seinem musikalischen Talent – machte er aus jeder Lesung etwas Besonderes.

„Am Ende singt die ganze Klasse ein Geburtstagslied nur für mich!“, sagt Ben am Schluss einer Geschichte. Und genau dieses Gefühl nahmen viele Kinder mit nach Hause: Gesehen werden, dazugehören, verstanden werden.

 

Am Montag, dem 2. Juni 2025, stand an der Hartmann-Baumann-Schule alles im Zeichen des Brandschutzes. Ein besonderer Projekttag verband kreatives Lernen mit praktischer Erfahrung: Ein Theaterstück sensibilisierte die Kinder auf eindrucksvolle Weise für die Gefahren des Feuers, anschließend konnten sie an zahlreichen Stationen selbst aktiv werden – mit tatkräftiger Unterstützung der Freiwilligen Feuerwehr Hockenheim.

Brandschutztheater „Marco und das Feuer“

Den Auftakt des Tages bildete das Theaterstück „Marco und das Feuer“, aufgeführt von den Opernrettern Schwetzingen. In der etwa einstündigen, musikalisch und schauspielerisch lebendigen Inszenierung steht der Junge Marco im Mittelpunkt, der auf ein sprechendes Feuer trifft. Das Feuer versucht, ihn zum Zündeln zu verführen – doch Marco lernt im Verlauf des Stücks, welche Gefahren das Spiel mit dem Feuer birgt.

Ein besonders eindrucksvoller Moment im Theaterstück war die Szene, in der Marco und sein Freund Philipp unbeabsichtigt ein Lagerfeuer im Wald entzünden – obwohl das streng verboten ist. Während sich das Feuer ausbreitet, agierten die Mitmach-Kinder aus den Klassen 4a und 4b als „Feuer“ und „Wasser“ und stellten das Geschehen mit tänzerischen Bewegungen lebendig dar. Erst durch das Eingreifen der Figur „Angelina“, einem helfenden Geist, und den Notruf ihrer Freundin konnte die Feuerwehr rechtzeitig alarmiert und das Feuer gelöscht werden.

Die Kinder erfuhren auf unterhaltsame, aber sehr eindrückliche Weise, wie man sich bei einem Brand richtig verhält. Themen wie das richtige Absetzen eines Notrufs, das Verlassen des Gebäudes im Brandfall oder die Gefahren durch Feuer und Rauch wurden altersgerecht vermittelt. Die Kinder wurden aktiv in das Geschehen einbezogen.

Das Theaterstück bot nicht nur wichtige Informationen, sondern auch emotionale Zugänge: Angst vor Feuer wurde nicht geschürt, sondern in Respekt verwandelt. Durch die lebendige Darstellung und die Nähe zur Lebenswelt der Kinder blieb der Inhalt nachhaltig im Gedächtnis. Ein gelungener Start in einen ebenso lehrreichen wie abwechslungsreichen Tag.

Aktionstag mit der Freiwilligen Feuerwehr Hockenheim

Im Anschluss an das Theater folgte der praktische Teil des Tages: Ein vielseitiger Aktionstag mit der Freiwilligen Feuerwehr Hockenheim, bei dem die Kinder selbst aktiv werden konnten. In Kleingruppen durchliefen die Schülerinnen und Schüler verschiedene Mitmachstationen auf dem Schulgelände:

  • Funkiwand: Mit einem echten Feuerwehrschlauch mussten Kinder Wasser gezielt auf Holzflammen spritzen.
  • Feuerwehrkleidung anziehen: In einem kleinen Wettbewerb wurde Feuerwehrschutzkleidung angezogen – viele Kinder waren überrascht wie schwer Jacke, Hose und Helm wirklich sind.
  • Zielwerfen mit Sandsäcken: Hier ging es um Treffsicherheit und Koordination.
  • Feuerwehr-Memory: Auf dem Schulhof wurde ein großformatiges Bodenmemory mit Feuerwehrmotiven gespielt
  • Ball mit hydraulischem Spreizer bewegen: Mit dem echten Einsatzgerät der Feuerwehr sollten Tennisbälle von einem Hütchen zum anderen transportiert werden – Fingerspitzengefühl war gefragt.
  • Schlauchkegeln: Die Schüler mussten Holzkegel mit einem aufgerollten Feuerwehrschlauch umwerfen.
  • Ball durch den Feuerwehrschlauch bewegen: In dieser Station war Teamarbeit entscheidend: Ein Ball musste durch einen langen Feuerwehrschlauch befördert werden – von einem Ende zum anderen.

Alle Stationen wurden mit viel Engagement und Fachwissen von der Feuerwehr betreut. Die Kinder lernten spielerisch und praktisch, was Feuerwehrarbeit bedeutet – und hatten dabei sichtlich Spaß.

Ergänzende Stationen

Zwei weitere Stationen ergänzten das Angebot:

  • Eierlauf-Parcours: Schnelligkeit, Geschick und Konzentration – Eigenschaften, die auch Feuerwehrleute brauchen – konnten die Kinder hier auf spielerische Weise erproben.
  • Büchertisch zum Thema Feuerwehr: Die Buchhandlung Gansler präsentierte eine Auswahl an Büchern rund um Feuer, Feuerwehr und Notfälle. Die Kinder konnten stöbern, schmökern und Lesestoff mit nach Hause nehmen.

Ein starkes Miteinander

Die Durchführung in Kleingruppen wurde von zahlreichen engagierten Eltern begleitet, die neben den Lehrkräften die Kinder von Station zu Station führten. Diese Zusammenarbeit zwischen Schule und Eltern machte den Tag nicht nur möglich, sondern zu einem echten Gemeinschaftserlebnis.

Dank und Ausblick

Ein herzlicher Dank geht an die Opernretter Schwetzingen für die gelungene und eindrucksvolle Theateraufführung sowie an die Freiwillige Feuerwehr Hockenheim für ihre großartige Unterstützung und die kurzweilige Gestaltung der Stationen.

Ebenso danken wir der Buchhandlung Gansler für die Bereitstellung des Büchertischs und allen helfenden Eltern, ohne deren Einsatz dieser Tag nicht möglich gewesen wäre.

Der Brandschutztag an der Hartmann-Baumann-Schule zeigte eindrucksvoll, wie Lernen über reines Faktenwissen hinausgehen kann: mit Emotion, Bewegung, Musik, Spiel und echter Praxisnähe. Ein Tag, der in Erinnerung bleibt.

 

„Ich kann helfen“ – Erste-Hilfe-Training für unsere Viertklässler

Am 27. Mai stand für die Schülerinnen und Schüler der Klassen 4a und 4b der Hartmann-Baumann-Schule eine ganz besondere Veranstaltung auf dem Stundenplan: Im Rahmen des Programms „Ich kann helfen“ des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) erhielten die Kinder ein altersgerechtes Erste-Hilfe-Training – und lernten dabei, wie einfach und wichtig Helfen sein kann.

Mit viel Engagement und Einfühlungsvermögen führte eine Mitarbeiterin des DRK-Kreisverbands Mannheim die Kinder an grundlegende Maßnahmen der Ersten Hilfe heran. Spielerisch und praxisnah übten die Kinder unter anderem:

  • das Absetzen eines Notrufs,

  • das Anlegen von Pflastern und Verbänden,

  • die stabile Seitenlage

  • sowie den Umgang mit kleinen Verletzungen.

Besonders begeistert waren die Kinder von den praktischen Übungen, bei denen sie sich gegenseitig Verbände anlegen oder Notfallsituationen nachstellen durften. Dabei stand stets im Vordergrund, dass jeder helfen kann – unabhängig vom Alter.

Das Projekt „Ich kann helfen“ richtet sich an Kinder im Grundschulalter und verfolgt das Ziel, ihnen Sicherheit und Selbstvertrauen im Umgang mit Notfällen zu vermitteln. Ganz nebenbei wird auch das Verantwortungsbewusstsein gestärkt – für sich selbst und für andere.

Wir bedanken uns herzlich beim Team des DRK Mannheim für diesen wertvollen Tag. Die Kinder haben viel gelernt und gingen stolz mit ihren Urkunden und neuem Wissen nach Hause – bereit, im Ernstfall zu helfen.

Wiedersehen mit den Bee-Bots in den Klassen 2b und 2c

Bereits am Ende des letzten Schuljahres lernten die Schülerinnen und Schüler der Klassen 2b und 2c das Robotik-System Bee-Bot kennen. Nun durften sie im Rahmen eines Workshops unter der Leitung von Schulleiter Marcus Roth erneut mit den kleinen Lernrobotern arbeiten. Begeistert und mit viel Neugier gingen die Kinder an die Aufgaben heran.

Vielfältige Bodenmatten – Lernen mit Spiel und Spaß

Besonders beliebt war die Fußball-Matte: Ausgestattet mit einem speziellen Aufsatz, der den Ball stoßen kann, sollte der Bee-Bot ein Tor schießen – eine Herausforderung, die den Teamgeist und die Programmierfähigkeiten der Kinder forderte.

Auch andere Bodenmatten boten abwechslungsreiche Aufgaben:

  • Auf der Bauernhofmatte mussten u.a. QR-Codes mit dem iPad gescannt werden, um Tiergeräusche zu hören – das Ziel war, den Bee-Bot zum passenden Stall zu programmieren.
  • Auf der Geldmatte mit Münzen und Scheinen war Kopfrechnen gefragt: Ein gezogener Betrag musste mit dem Bee-Bot „abgefahren“ werden.
  • Die Buchstabenmatte forderte die Kreativität: Per Zufallsgenerator über das iPad wurde ein Buchstabe bestimmt, den die Kinder ansteuern mussten.
  • Weitere eingesetzte Matten waren z.B. die Deutschland- und Europakarte, die Wimmelbildkarten „Am See“ und „Baustelle“.

Eigenständiges Arbeiten durch Aufgabenkarten

Die Schülerinnen und Schüler arbeiteten in Gruppen, die zuvor von der Klassenlehrkraft eingeteilt wurden. Viele Bodenmatten wurden durch eigens konzipierte Aufgabenkarten ergänzt, die selbstständiges und differenziertes Lernen ermöglichten. So konnten die Kinder auf verschiedenen Niveaus Aufgaben lösen und gleichzeitig ihre digitalen und sozialen Kompetenzen stärken.

mTiny-Roboter in der Klasse 4b – Programmieren auf spielerische Weise

Auch die Viertklässler der Klasse 4b erhielten einen weiteren Einblick in die Welt der Robotik. Sie lernten das System mTiny kennen. In Kleingruppen legten die Kinder mithilfe der im Education-Set enthaltenen Puzzlekarten eine Landschaft und nutzten das beiliegende Übungsheft zur Steuerung.

Herausforderung angenommen – Parcours in der Stadt

Zum Abschluss des Workshops wartete eine besondere Aufgabe: Die Kinder sollten einen komplexen Straßenparcours in einer fiktiven Stadt aufbauen. Ziel war es, den mTiny-Roboter vier Mal die Stadt umrunden zu lassen – eine anspruchsvolle Aufgabe, die von einigen Gruppen mit viel Durchhaltevermögen und Teamarbeit gemeistert wurde.

Digitale Bildung trifft Kreativität und Teamgeist

Die Workshops mit Bee-Bot und mTiny zeigen, wie digitale Bildung bereits in der Grundschule kindgerecht und mit Freude umgesetzt werden kann. Spielerisches Lernen, kreatives Problemlösen und das Arbeiten im Team standen dabei im Mittelpunkt.

Im Rahmen unseres schulischen Bildungsauftrags zur Verkehrserziehung fand auch in diesem Schuljahr wieder die Radfahrausbildung für unsere vierten Klassen statt. In Zusammenarbeit mit der Jugendverkehrsschule wurden unsere Schülerinnen und Schüler umfassend und praxisnah auf das sichere Verhalten im Straßenverkehr vorbereitet.

Ein starkes Team für mehr Sicherheit

Die Ausbildung wurde von erfahrenen Verkehrserziehern der Polizei Mannheim (Referat Prävention; Jugendverkehrsschule) durchgeführt, die mit viel Engagement, Geduld und einem geschulten Blick auf die Bedürfnisse von Grundschulkindern eingingen. Begleitet wurden sie von Klassenlehrkräften, die die theoretischen Inhalte bereits im Unterricht vorbereitet hatten.

Vom Klassenzimmer auf den Übungsplatz

Der erste Teil der Ausbildung fand im Unterricht statt. Hier lernten die Kinder wichtige Verkehrsregeln, das richtige Verhalten an Kreuzungen, das Beachten von Vorfahrtsregeln sowie die Bedeutung von Verkehrsschildern. Auch Themen wie Helmpflicht, Sichtbarkeit im Straßenverkehr und technische Anforderungen an ein verkehrssicheres Fahrrad wurden ausführlich behandelt.

Im zweiten Teil ging es dann zur Praxis: Auf dem Verkehrsparcours auf dem Schulgelände konnten die Kinder das theoretisch Gelernte auf dem Fahrrad umsetzen. In einem geschützten Umfeld mit realitätsnaher Verkehrssituation übten die Kinder unter Anleitung das Anfahren, Linksabbiegen, Einordnen und Anhalten. Dabei stand stets die Sicherheit im Vordergrund – Fehler wurden nicht nur korrigiert, sondern auch gemeinsam reflektiert, um ein nachhaltiges Lernverständnis zu fördern.

Die Radfahrprüfung

Nach mehreren Übungseinheiten fand als krönender Abschluss die Radfahrprüfung statt. Dabei mussten die Kinder unter Beweis stellen, dass sie die Regeln sicher anwenden und sich verantwortungsvoll im Straßenverkehr bewegen können. Alle Schülerinnen und Schüler, die die Prüfung erfolgreich abgeschlossen hatten, durften sich am Ende über einen Radfahrausweis freuen

Lesung mit BKA-Ermittler Andy Neumann

Eine besondere Begegnung mit einem echten Polizisten und Buchautor erlebten die Drittklässler der Hartmann-Baumann-Schule: Andy Neumann, hauptberuflich beim Bundeskriminalamt tätig und Autor des „Was ist Was“-Buchs „Polizei – Für dich im Einsatz“, las den Kindern der Klassen 3a und 3b vor und nahm sie mit auf eine spannende Reise in die Welt der Polizei.

Bereits zu Beginn der Veranstaltung bewies Neumann sein Gespür für junge Zuhörer: Mit einem selbst geschriebenen Lied stimmte er die Kinder auf das Thema ein und sorgte sofort für gespannte Aufmerksamkeit und gute Laune. Im Anschluss las er eine Passage aus seinem Buch vor – kindgerecht und nah an der Lebenswelt der Schüler. Dabei blieb es aber nicht: Neumann verstand es, Lesung und lebendigen Vortrag zu verbinden, indem er zahlreiche spannende Einblicke in seine Arbeit beim Bundeskriminalamt und in die vielfältigen Aufgabenbereiche der Polizei gab.

So erfuhren die Kinder, was genau die Schutz- und Kriminalpolizei unterscheidet, wie die Spurensicherung funktioniert und warum Teamarbeit bei der Polizei so wichtig ist. Besonders faszinierend fanden viele Schüler die Ausführungen zu tierischen Helfern im Polizeidienst. Hunde und Pferde sind bekannt – aber ein echtes Highlight war die Anekdote über ein Schwein, das testweise zum Einsatz kam.

Für einen besonderen Überraschungsmoment sorgte Andy Neumann, als er sich kurzerhand auf einen Tisch stellte, um anschaulich zu demonstrieren, welchen Vorteil die Reiterstaffel der Polizei hat: Von oben hat man schlicht den besseren Überblick. Die Kinder staunten nicht schlecht. So wurde auf unterhaltsame Weise deutlich, wie wichtig Übersicht und Präsenz im Polizeialltag sind – ganz gleich, ob zu Fuß, im Auto oder eben hoch zu Ross.

Ein zentrales Thema war auch die Sicherheit im Internet – ein Bereich, der auch bei Grundschülern zunehmend an Bedeutung gewinnt. Neumann sensibilisierte die Kinder dafür, welche Gefahren im Netz lauern können und vermittelte kindgerecht, warum es wichtig ist, in Online-Spielen keine privaten Informationen preiszugeben. Sein Vergleich: „Ich spreche ja auch auf der Straße nicht mit wildfremden Menschen – warum sollte ich es dann im Internet tun?“ sorgte für ein nachhaltiges Aha-Erlebnis bei vielen Zuhörern.

Auch das Thema Waffen – häufig glorifiziert in Videospielen – wurde nicht ausgespart. Neumann sprach offen darüber, warum es in der Realität alles andere als „cool“ ist, eine Pistole zu benutzen, und erklärte eindrücklich, dass Gewalt niemals eine Lösung ist. Die beiden Lesungen hinterließen bei Schülern wie bei den Klassenlehrkräften einen bleibenden Eindruck:

„Es war spannend, informativ und gleichzeitig sehr unterhaltsam. Andy Neumann hat es geschafft, unsere Schüler für das Thema Polizei zu begeistern – und sie gleichzeitig für den verantwortungsvollen Umgang mit digitalen Medien zu sensibilisieren.“

Ein rundum gelungener Vormittag, der zeigte, wie viel Wirkung Sachliteratur entfalten kann – besonders, wenn sie von jemandem kommt, der weiß, wovon er spricht.

Die Lesungen wurden in Kooperation mit der örtlichen Buchhandlung Gansler organisiert. Frau Gansler hatte wieder einen einladenden Büchertisch mit dem „Was ist Was“ – Buch von Andy Neumann gestaltet. Zahlreiche Kinder nutzten die Gelegenheit, sich ein Exemplar zu sichern und sich vom Autor signieren zu lassen.

 

Kreative Stadt aus Müll

Erster Preis für die Klassen 1a und 1b beim Kunstwettbewerb des Kunstvereins Hockenheim

Ein großartiger Erfolg für die jüngsten Künstlerinnen und Künstler der Hartmann-Baumann-Schule: Die Klassen 1a und 1b haben beim diesjährigen Kunstwettbewerb des Kunstvereins Hockenheim den 1. Preis gewonnen – gemeinsam mit der Hubäckerschule. Der Wettbewerb stand unter dem Motto „Zu schade für den Müll“ und ermutigte die Kinder, kreative Werke aus wiederverwertbaren Materialien zu gestalten.

Die Klassen 1a und 1b gingen das Projekt als Gruppenarbeit im Klassenverband an und arbeiteten außerdem klassenübergreifend zusammen. Unterstützt wurden sie dabei von ihren engagierten Klassenlehrerinnen Frau Schebek und Frau Schäfer. Inspiriert von den fantasievollen Bauwerken des Künstlers Friedensreich Hundertwasser entwickelten die Kinder ihre eigene Idee: eine Stadt aus Müll, die durch Farben, Formen und Individualität besticht.

Aus scheinbar wertlosen Abfällen wie Bonbonpapieren, Getränkekartons, Netzen, Flaschenverschlüssen und vielem mehr entstand ein farbenfrohes, dreidimensionales Kunstwerk (120 x 120 x 120 cm) unter dem Titel „Zusammen. Gemeinsam. Mitten in Hockenheim“. Jedes Kind gestaltete ein ganz eigenes Gebäude – fantasievoll, märchenhaft, individuell. So wuchs ein gemeinsames Stadtbild heran, das nicht nur die Kreativität der Kinder widerspiegelt, sondern auch ein starkes Zeichen für Nachhaltigkeit und Gemeinschaft setzt.

Die Preisverleihung fand im feierlichen Rahmen der Vernissage am 9. Mai 2025 im Hockenheimer Wasserturm statt. Schirmherr der Veranstaltung war Dr. André Baumann, Staatssekretär im Umweltministerium Baden-Württemberg, der die Werke würdigte und die Preise überreichte.

Wir sind sehr stolz auf unsere Erstklässlerinnen und Erstklässler und gratulieren herzlich zu diesem Erfolg.